Seelische Schmerzen sind heilbar, wenn du es zulässt

Ariane Windhorst, Praxis für Psychotherapie, Hannover bei Liebeskummer, Trennungschmerz, Depression, Altersdepression
"Schmerz ist sicher, Leiden nicht" Buddha

Liebeskummer, Scheidung, Trennung, Jobverlust- Resilienz hilft dir wieder hoch

Du kannst vielen Missgeschicken im Leben einfach nicht aus dem Weg gehen. Die Frage ist, wie gehst du damit um?

 

Eine Theorie besagt, dass uns das Universum mit Glück, Reichtum und Fülle beschenken möchte. Doch empirisch lässt sich das leider nicht bestätigen, jedenfalls gibt es öfter mal reichlich große Lücken im Glück: Geliebte Menschen werden krank und sterben, der Job ist weg oder entspricht nicht deinen Talenten oder jemand schnappt dir vor der Nase den Parkplatz weg. Immer wieder gibt es Phasen von Trauer, Liebeskummer, Trennungsschmerz, Depression, Nachbarschaftsterror, Versagensängsten und Weltschmerz. Wir können nur hoffen, dass die Abstände zwischen den kleinen und großen Katastrophen auch mal wieder größer werden.

 

Tiefschläge besser verkraften

 

Jeder grämt sich anders und mancher braucht länger, um einen Tiefschlag zu verkraften, völlig normal. Ebenso ist es berechtigt, sich Sorgen zu machen, wenn fürchterliche Zeitgenossen uns das Leben schwer machen oder unsere Kinder nicht die Wege gehen, die wir für sie vorgesehen hatten. Natürlich wird es dein ganzes Leben lang hindurch immer wieder passieren, dass Dinge schief laufen. Ärger, Trauer, Wut und Verzweiflung gehören einfach zum Lebendigsein dazu. Manche Menschen kommen jedoch leichter damit zurecht. Sie empfinden Unglück gar nicht als solches. Sie sehen es sportlich. Für die ist ein Problem nur eine Herausforderung, die um Bewältigung bittet. Sie wissen, man kann nicht immer gewinnen. Und das kannst du auch lernen. Du hast es selbst in der Hand. Das meint Buddha, wenn er sagt, Schmerz ist sicher, Leiden nicht.

 

Niemand muss ewig leiden, weder unter Liebeskummer noch unter Jobverlust, Alter oder Trennung

 

Erlittenes Unrecht ist eine schreckliche Erfahrung, aber auch darunter musst du nicht ewig leiden. Natürlich sind hier keine Patienten mit chronisch gestörtem Hirnstoffwechsel gemeint, auch nicht Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden. Aber auch denen kann geholfen werden - wenn sie bereit sind, Hilfe anzunehmen, zumindest kann man das Leiden lindern. Buddha meinte vielmehr die unvermeidbaren Schicksalswendungen, die gesunde Menschen tief herunter ziehen und zu einer leichten bis mittelschweren Depression führen können, aus der sie nicht mehr alleine herausfinden: Du musst nicht ewig leiden, du kannst es selbst entscheiden. Willst du zerknirscht wochenlang dein Pech bejammern oder nimmst du diese Erfahrung zur Kenntnis und machst das Beste daraus? Du hast die Wahl. Therapeuten können dir helfen, wieder herauszufinden aus dem schwarzen Abgrund. 

 

Stehaufmännchen sein kann man lernen: Resilienz heißt das Zauberwort

 

Menschen, die Probleme leichter bewältigen als andere, haben eine bessere „Resilienz“. Das ist ein anderer Begriff für die besondere Widerstandskraft, mit der manche Zeitgenossen schlimmen Schicksalswendungen begegnen. Und die kann jeder von uns trainieren. Aber mentale Widerstandskraft bedeutet natürlich nicht, dass du schlechte Erfahrungen stets abschieben sollst. In meiner Heilpraxis für Psychotherapie in Hannover habe ich einige positive Beispiele erleben dürfen. Du kannst beispielsweise daran arbeiten, nicht alles immer gleich so persönlich zu nehmen. Du könntest damit beginnen, das Leben ebenfalls einmal sportlich zu nehmen. Oder betrachte dein Pech einmal aus einem anderen Blickwinkel: sehr oft stellt sich heraus, dass das Ende nicht das Ende ist, sondern der Anfang von etwas Besserem. Hauptsache, du bist zunächst einmal offen dafür, darüber zu reden. 

 

Jeder Schmerz ist schlimm - trotzdem kannst du persönliches Pech und Weltschmerz trennen

 

Andererseits ist es durchaus hilfreich, sich zu fragen, was hat der Mist eigentlich mit mir zu tun? Oft lautet die tröstliche Antwort zwar: gar nichts, das wäre jedem anderen genau so passiert, aber gelegentlich kommst du zu der Erkenntnis, dass die Dinge sehr wohl etwas mit dir zu tun haben, z. B. deiner Kommunikationsfähigkeit, deiner Vorbereitung, deiner Ausdauer oder dass du es schlicht und ergreifend falsch angefasst hast, bzw. dass eine andere Methode oder eine andere Sichtweise bei diesem Projekt besser gewesen wären. Wenn du das erkannt hast, hast du die Möglichkeit, es beim nächsten Mal besser zu machen. Leben heißt lernen.

 

Zwischendurch kann man die Schuld auch gerne mal bei aus andere schieben. Aber das bringt leider nichts. Jedenfalls nichts Gutes, sondern Wut, Zorn, Enttäuschung oder Neid. Und lass dich vor allem nicht vom Instagram-Glück der anderen beeindrucken. Alles nur schöner Schein.

Wenn du diesen Beitrag teilen, liken oder kommentieren willst, sei dir bewusst, dass du automatisch einen Teil deiner Privatsphäre aufgibst. Ich freue mich genauso über eine Email oder eine Snailmail an Dr. phil. Ariane Windhorst, Heilpraxis für Psychotherapie (HPG), Cäcilienstraße 19, 30159 Hannover oder einen Anruf: 0163-2612934. WhatsApp habe ich übrigens nicht.